Eidenberg blüht auf - AUSZEICHNUNG ZUR BIENENFREUNDLICHEN GEMEINDE

Oberösterreich blüht auf – bereits 120 Bienenfreundliche Gemeinden in OÖ

Von Andorf bis Zwettl an der Rodl – 20 neue Gemeinden ausgezeichnet

 

Sie lassen Orte aufblühen:  20 neue „Bienenfreundliche Gemeinden“ wurden am 25. Juni 2024 von Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder und Maga Gerlinde Larndorfer vom Klimabündnis OÖ in Linz ausgezeichnet. Damit setzen sich schon über 120 Gemeinden über alle Bezirke verteilt aktiv für den Bienenschutz und die Artenvielfalt ein: Sie verzichten mit Unterstützung des Bodenbündnis OÖ auf Pflanzenschutzmittel auf öffentlichen Grünflächen, bepflanzen diese bienenfreundlich oder laden die Bevölkerung ein, auch ihre Hausgärten in kleine Oasen für Insekten zu verwandeln.

 

„Bienenfreundliche Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt, ein wertvoller und zukunftsgewandter Beitrag und gelebter Klimaschutz“, freut sich Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder über das große Engagement der Bienenfreundlichen Gemeinden.

 

 „Der Boden ist unsere Lebensgrundlage aber auch die Basis für Artenvielfalt. Dass sich so viele Menschen in immer mehr Gemeinden in unserem Projekt engagieren, zeigt wie wichtig vielen ein sorgsamer Umgang mit Boden und der Natur ist. Ich freue mich über die 120  Bienenfreundlichen Gemeinden in OÖ“, so Projektleiterin Gerlinde Larndorfer vom Bodenbündnis OÖ.

Rund 100 Teilnehmer:innen waren dabei beim Bienenfest, das Rahmenprogramm reichte vom Besuch bei der Stadtgärtnerei der Stadt Linz, einem naturkundlichen Rundgang bis zur Uraufführung des Bienensongs. Höhepunkt war die Auszeichnung der 20 neuen Bienenfreundlichen Gemeinden durch Klima-Landesrat Stefan Kaineder:

Andorf,  Eberschwang, Eidenberg, Franking, Gosau, Grein, Grünbach bei Freistadt, Kirchschlag bei Linz, Kollerschlag, Ried im Traunkreis, Stadl-Paura, Steinbach an der Steyr, Steyregg, St. Pankraz, St. Ulrich bei Steyr, Taufkirchen an der Trattnach, Ternberg, Wartberg ob der Aist, Zell an der Pram, Zwettl an der Rodl

 

Gemeinden sind Vorbilder, Vermittler:innen und Bewusstseinsbildner:innen und können so vor Ort eine Schlüsselfunktion einnehmen. Bei einem Startworkshop wurden alle wichtigen Akteure - vom Imkerverein, Ortsbauern bis hin zum Bauhof - involviert und Ideen für die Gemeinde entwickelt. Bei einer Begehung werden im Projekt konkrete Flächen gesucht und Vorschläge erstellt, wie öffentliche Flächen durch mehr heimische, bienenfreundliche Pflanzen aufblühen können. Im Umsetzungworkshop werden Maßnahmen konkretisiert und vor allem ein Paket für die Bewusstseinsbildung und Einbindung der Bevölkerung geschnürt.

 

Alle Bienenfreundlichen Gemeinden verzichten freiwillig auf den Einsatz von chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel.

 

Weitere Fotos des BienenFestes